FDP Erkrath wirbt für ein "NEIN" beim Bürgerentscheid Neanderhöhe

Am 15.09. fällt durch ein Votum der Erkrather Wähler die Entscheidung zur Vermarktung des Gewerbegebiets Neanderhöhe.

Der vom Stadtrat auf den Weg gebrachte Bürgerentscheid behandelt die Frage, ob die Gewerbeflächen nördlich der Hochdahler Straße in Hochdahl nur ausschließlich in Erbpacht vergeben werden oder bei Bedarf auch verkauft werden dürfen. Wer mit „Ja“ stimmt, beschränkt die Vermarktungsmöglichkeiten auf Erbpacht, eine Stimme mit „Nein“ hält alle Vermarktungsoptionen offen. 

Die Freien Demokraten setzen sich seit jeher für die Entwicklung des Gewerbegebiets Neanderhöhe ein, um neue Investitionen und Arbeitsplätze nach Erkrath zu holen und durch weitere Gewerbesteuereinnahmen die prekäre Haushaltslage der Stadt zu stabilisieren. Aus diesen Gründen werben die FDP Erkrath und die FDP-Ratsfraktion für ein „Nein“ beim Bürgerentscheid am 15. September.

Für den Vorsitzenden der FDP Erkrath, Ralf Lenger, ist das Gewerbegebiet von entscheidender Bedeutung für die Zukunft der Stadt: „Erkrath steckt in einer schwierigen Haushaltslage und benötigt dringend neue Arbeitsplätze und Einnahmen aus der Gewerbesteuer. Wir hoffen, dass unsere Mitbürger mit einer Nein-Stimme im Bürgerentscheid den Weg frei machen für einen Vermarktungsturbo auf der Neanderhöhe. Im Anschluss müssen der Bürgermeister, die städtische Wirtschaftsförderung und der Rat dann an einem Strang ziehen und die ersten Unternehmen zeitnah ansiedeln.“

Für das FDP-Ratsmitglied, Leonard Kern-Wagner, bietet sich beim Bürgerentscheid die Möglichkeit eine grundsätzliche Botschaft zu setzen: „Eine Stimme mit Nein beim Bürgerentscheid ist vor allem eine Stimme gegen den Stillstand. Um uns herum, ob in Haan oder Hilden, sprießen neue Gewerbeparks in die Höhe, es gibt mehr Interessenten als Flächen und ganz selbstverständlich haben sich diese Städte alle Optionen bei der Vermarktung offengehalten. Erkrath darf sich nicht länger abhängen lassen und muss deshalb denselben Weg gehen.“